PS4 The Witness: Erste Wertungen in der Übersicht

Ich hätte glaube ich schon Spass dran, aber nur mal für zwischendurch finde ich es zu teuer. Wenn ich aber so viel Geld ausgeben würde, käme eine Internet-Hilfe nicht in Frage.

 

Halber Umfang, halber Preis und alle hätten es gekauft... Schade.

 

Ich habs mir schon gegönnt und hab mal ne 3/4 Stunde gespielt. Die Rätsel sind knackig und nichts wird einem erklärt. Die Rätsel bestehen immerzu aus dem Linienzeichen, aber dadurch, dass sich das Lösungsprinzip immer wieder ändert, kommt keine Langeweile auf. Oft stand ich vor dem Rätsel und hab mich gefragt, was soll ich denn jetzt machen? Man probiert und probiert und erdenckt sich mögliche Logiken im Kopf. Und wenn man dann richtig liegt, ist das Erfolgsgefühl umso schöner

Die Gamepro nannte The Witness "das Dark Souls der Rätselspiele" und es scheint sich zu bewahrheiten Komischerweise haben schon jetzt 1% aller Spieler die Platin-Trophäe.

Der Preis scheint dem Erfolg von The Witness kein Hindernis zu sein. Bei Steam ist es, seit es vorbestellt werden konnte, auf Platz 1

 

Ist der Preis in deinen Augen gerechtfertigt?

Dann kann es ja nur so sein, dass es sich noch nicht so oft verkauft hat. Oder Komplettlösung

 

@djhape

Ob der Preis gerechtfertigt ist, ist bei solch spezifischen Spielen wie the Witness immer eine große Geschmacksfrage. Ich persönlich denke ja, sonst hätte ich es mir nicht direkt gekauft. Ich war im Vorfeld auch etwas erschrocken, als der Preis letzte Woche bekannt wurde. Ich hatte ursprünglich mit 20 Euro gerechnet.

Am Ende hab ich aber entschieden, dass ich es für 36,99 auch kaufe. Warum?

- Ich persönlich mag Rätselspiele und hab auch schon viele gezockt. Ich bin mir im Vorfeld schon recht sicher, auf was ich mich im Spiel einlasse, um Enttäuschungen zu vermeiden.

- Ich denke weniger über die Einzelkosten von Spielen nach, als vielmehr darüber, was ich im Zeitraum von 1-2 Monaten für Spiele ausgebe. Da ich mir diesen Monat bisher nur Amplitude für 20 Euro gekauft habe, komme ich im Januar auf nichtmal 60 Euro Spiele-Budget. Wenn es ein Monat voller Must-Have Titel gewesen wäre, hätte ich the Witness sicher auch erstmal zur Seite geschoben.

 

Ist ja auch der einzige große Release diesen Monat. Ich denke trotzdem, dass unter 20€ viel mehr zugeschlagen hätten.

 

Ja, das denke ich auch. Andererseits wenn man bedenkt, dass 7 Jahre an the Witness entwickelt wurde und das Team einen großen Teil ihres Privatvermögen in die Realisierung des Projekts gesteckt haben, wird der Preis besser nachvollziehbar. Aber Das Talos Prinzip hats vorgemacht, das hat sogar 40 Euro gekostet und ist ein großer Erfolg geworden. Dr Kawashimas Gehirninfarkt kostete für den DS auch immer soviel und Millionen habs gekauft.

In Zeiten, in denen Season Pässe direkt zum Spielrelease für 50 Ocken angeboten werden, scheint nichts mehr zu teuer

 

Das wurde echt blind gekauft! Von meiner Frau unter anderem
Wie dem auch sei, ich werde wohl noch etwas warten! Mal sehen wie lange..., denn haben ist besser als brauchen

 

So, hab nun laut Statistik 151 Rätsel gelöst und 2 Laser aktiviert. Mein Resümee fällt äußerst positiv aus!
Man muss die Entwickler wirklich dafür loben, dass man zwar immer aufs Neue, Linien auf Schalttafeln zeichnen muss, aber das Prinzip nie langweilig wird, da sich die Rätsel immer in abgeänderten Varianten abwechseln und neue "Regeln" für den Lösungsweg aufgestellt werden.

Die Rätsel sind hart, aber ihre Logik zur Lösung wirkt nie an den Haaren herbei gezogen, sondern ist im Nachhinein immer sehr einleuchtend. Das Nachdenken über die möglichen Lösungen beflügelt die Gedanken und man denkt sich die abwegigsten Wege aus, um zur Lösung zu kommen Hat es dann tatsächlich geklappt und man hat das Prinzip einer Lösung erkannt, stolpert man wieder über die nächsten Paar Schalttafeln, da dort dann wieder eine Regel hinzugefügt wurde - gemein! und herrlich motivierend!

Die Insel ist in verschiedene Bereiche unterteilt, wie einer Burg, einer Wüste, einem Kloster, einem Sumpf usw. Alle diese Bereiche können von Beginn an frei erkundet werden. Wenn man also an einer Schalttafel festhängt, hat es oft wenig Sinn, stundenlang herumzuprobieren. Viel besser ist es, wenn man da mal in andere Gebiete geht und dort weitermacht - oft schon, ist es mir passiert, dass ich den Ansatz einer Lösung in einer ganz anderen Ecke der Insel erkannt habe - dann kehrt man zu der einen Schalttafel zurück, die einem vorher noch so unsinnig erschien und knackt das Rätsel. Das Erfolgserlebnis, in dem Moment, ist absolut toll und man fühlt sich wie Einstein und Hawking in einer Person

Hier noch ein paar kleine Anfänger-Tipps:

- Steht nicht einfach starr vor der Schalttafel und sucht nach einer Lösung sondern tretet ein paar Meter zurück, wechselt den Blickwinkel und schaut euch die Umgebung an! In einem Beispiel hat sich mir die Lösung im Wasser, ein paar Schritte weiter, offenbart.

- Jedes Gebiet, verfolgt ein bestimmtes Thema an Rätseln, dessen Regeln zur Lösung alle sehr ähnlich sind und aufeinander aufbauen. Diese Regeln gilt es zu entschlüsseln

- Wenn ihr irgendwo festhängt, versteift euch nicht zu sehr auf das eine Rätsel. Geht in ein anderes Gebiet und macht da weiter. Oft erschließen sich da neue Ansätze für die Lösung.